Im Herzen des Heidekreises, direkt am Waldrand gelegen, bietet unsere Senioren- und Pflegeeinrichtung alles, was wir unter modernem und komfortablem Wohnen im Alter verstehen.
Bomlitz liegt in der südwestlichen Lüneburger Heide. Der Standort nahe des Waldes sorgt für hervorragende Luftqualität und macht Lust auf Waldspaziergänge.
Ein Ort zum Wohlfühlen
Der Lorishof ist ein stationäres Pflegeheim mit integrierter Kurzzeitpflege und verfügt über 64 Pflegeplätze. Der Lorishof verfügt über 32 Einzelzimmer, die nach den Wünschen und Ansprüchen unserer Bewohner eingerichtet sind und selbstverständlich auch mit eigenen Möbeln bezogen werden können. Unsere lichtdurchfluteten Zimmer verfügen selbstverständlich über Anschlüsse für Fernseher und Telefon. Wer Gesellschaft sucht, wird diese in unseren großzügigen Aufenthaltsbereichen auf jeder Etage finden. Hier trinken unsere Bewohner gerne gemeinsam eine Tasse Kaffee oder Tee, oder widmen sich auf den gemütlichen Sitzgruppen einer Zeitung oder einem Buch.
Direkt am Waldrand von Bomlitz, einem Ort mitten im Heidekreis, befindet sich unser Lorishof.
Für Fragen rund um den Aufenthalt im Lorishof stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Wir freuen uns auch über Ihre Nachricht per E-Mail.
tegeler Pflege & Gesundheit
Lorishof GmbH
Cordinger Straße 57
29699 Bomlitz
Tel.: 05161 - 481 14-0
Fax: 05161 - 481 14-62
E-Mail: info@lorishof-tegeler.de
Komfort und Gemütlichkeit, individuelle Betreuung und ein spezielles Farbkonzept sorgen dafür, dass sich unsere Bewohner rundum wohlfühlen. Der Lorishof verfügt über 16 Doppel- und 32 Einzelzimmer, die nach den Wünschen und Ansprüchen unserer Bewohner eingerichtet sind und selbstverständlich auch mit eigenen Möbeln bezogen werden können. Zu jedem Zimmer steht ein eigenes Badezimmer zur Verfügung.
Hier können Sie unsere aktuellen Preislisten für die Kurz- und Langzeitpflege herunterladen.
Preise Vollzeitpflege
Preise Kurzzeitpflege
Unsere Hofnachrichten erscheinen alle sechs Monate und informieren Sie über unsere sechs Pflegezentren, den Widdelhof, Riethagenhof, Margeritenhof, Lorishof, Erlenhof und den Fährhof.
Die optimale Lage im Heidekreis und die Nähe zum Naherholungsgebiet Eibia bietet nicht nur eine sehr gute Anbindung in die Gemeinde und kurze Wege zur Apotheke, Physio- und Ergotherapie, sondern auch vielfältige Einkaufsmöglichkeiten im direkten Umfeld.
"Loris sind kleine bis mittelgroße, farbenprächtige Papageien und die Namensgeber für unsere bunte Einrichtung."
Die Lüneburger Heide bietet zudem viele Ausflugsmöglichkeiten – nicht zuletzt den Vogelpark Walsrode – und eine atemberaubende Landschaft.
Ein bunter Namensgeber
Für viele eine äußerst beliebte Urlaubsregion, genießen unsere Bewohner hier ihren Lebensabend. Apropos Vogelpark Walsrode: Die Papageienart Loris hat dem Hof übrigens seinen Namen gegeben. So bunt wie sein Namensgeber ist auch das Leben im Lorishof. Dafür sorgen wir mit Leidenschaft und Hingabe jeden Tag.
Unser Betreuungsangebot umfasst:
Demenzbereich
Wir möchten zeigen, wie an Demenz erkrankte Menschen im Lorishof leben. „Zuhören und verstehen“ lautet dabei unsere Devise.
Wenn eine Demenzerkrankung voranschreitet und Angehörige mit der Pflege überlastet sind, stellt sich häufig die Frage nach einem Umzug in eine Pflegeeinrichtung. Dieser Schritt kostet allerdings Überwindung. Schließlich kennt niemand die Angewohnheiten und Eigenarten des geliebten Menschen so gut wie seine Familie. Kann also in einer professionellen Pflegeeinrichtung überhaupt das Gefühl von Geborgenheit und „Zu Hause sein“ entstehen? Wir glauben, dass dies möglich ist.
Spezielle Qualifikation im Bereich Gerontopsychiatrie
Pflegekräfte, die in unserem Demenzbereich arbeiten, durchlaufen eine Weiterbildung zur Fachkraft für Gerontopsychiatrie. Damit werden sie zur adäquaten pflegerischen Betreuung von Menschen mit psychischen und demenziellen Erkrankungen befähigt. Sie lernen ausgewählte Betreuungskonzepte der gerontopsychiatrischen Pflege kennen und erwerben fachliche, soziale und methodische Kompetenzen für ihre Tätigkeit als Fachkraft.
Diese Weiterbildung ist uns wichtig, denn die angemessene Pflege und professionelle Begleitung demenziell erkrankter Menschen stellt in der stationären Altenpflege eine große Herausforderung dar. Im Vordergrund stehen für uns deshalb ein spezielles Pflegeverständnis, die Stärkung der eigenen Wahrnehmung, die Entwicklung von Beobachtungsvermögen und psychosozialen Kompetenzen.
Hinlauftendenz: Wenn Demenzkranke weglaufen.
„Wo ist Mama eigentlich schon wieder?“ Vielleicht kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor. Viele Demenzkranke scheinen das Bedürfnis zu haben, spontan das Weite zu suchen. „Weglauftendenz“ nannte man dieses Verhalten früher in der Fachsprache. Mittlerweile weiß man, dass Demenzkranke keinesfalls einfach nur „ausbüxen“ wollen, sondern sich mit einem Ziel auf den Weg machen. Sie möchten irgendwo „hin“. Daher spricht man heute von der „Hinlauftendenz“. Wo sie hin wollen ist nicht immer nachvollziehbar, aber Demenzkranke folgen einem inneren Drang: Sie meinen, an einem bestimmten Ort etwas erledigen zu müssen. So kann es beispielsweise sein, dass sie sich frühmorgens auf den Weg zur Arbeit machen oder verzweifeln, weil sie glauben, die Kinder aus dem Kindergarten abholen zu müssen.
Im Lorishof garantieren wir durch bauliche Maßnahmen die Sicherheit Ihrer Angehörigen. Wenn sich unsere Bewohner also auf den Weg machen, landen sie nicht etwa in einer Sackgasse oder verirren sich im Treppenhaus. Sie kommen an unseren Gemeinschaftsräumen und Wohnküchen vorbei, treffen andere Bewohner und Pflegekräfte und werden so häufig von ihrer Hinlauftendenz abgelenkt. Der Weg nach draußen bleibt natürlich niemandem verwehrt. In Begleitung einer Pflegekraft oder eines Familienangehörigen unternehmen auch unsere an Demenz erkrankten Bewohner Ausflüge, Spaziergänge, Einkaufstouren und genießen Zeit im Garten.
Wir bieten Ihnen:
Pferde sind schließlich auch nur Menschen. Davon ist Tamara Trampler (ehemalige Pflegedienstleiterin) überzeugt.
Sie haben einen Hof mit eigenen Pferden. Beschäftigen Sie sich schon lange mit dem Thema?
Ich reite seit 30 Jahren. Mit vier Jahren habe ich angefangen. In den letzten Jahren habe ich mich beruflich auf Kinder-Reittherapie spezialisiert. Wir haben vier eigene Pferde und 20 Einsteller, also Pferde, die bei uns in den Ställen stehen und bei uns gepflegt werden. Oft kommen Menschen beim Reiten mit ihren Tieren nicht weiter und wenden sich dann an mich. Ich biete auch Reit-Therapie an, weil ich den emotionalen Part und das Gefühlsleben von Pferden gut verstehe. Ich habe zwei ehemalige Turnierpferde bei mir stehen. Die Tiere sind im Turnier verheizt worden und waren nicht mehr reitbar. Mit den beiden Pferden biete ich Reit-Therapien für Kinder an. Dazu mussten die Pferde aber erst einmal wieder lernen, dass Reiten nicht nur Pflicht und Disziplin bedeutet, sondern auch Freude machen kann.
Wie stehen Sie zum Thema Turnierreiten?
Ich bin selbst früher sehr viele Turniere geritten und von meinen Eltern dabei auch gefördert worden. Dann habe ich irgendwann beschlossen, dass es nicht der Sinn eines Pferdelebens sein sollte, Turniere zu reiten. Von außen sieht das alles sehr schön aus. Aber das, was mit den Pferden dabei passiert, ist nicht schön. Die Tiere werden völlig überstresst und können schlussendlich keine Weide mehr genießen. Außerdem sind diese Pferde auch nicht gut sozialisiert. Mein erstes Pferd kam aus Spanien und war für Olympia vorgesehen. Er ist einmal gestartet und hat sich dabei leider schwer verletzt. Als er aussortiert werden sollte, habe ich ihn gekauft. Er ist jetzt wieder soweit, dass er sowohl von mir, als auch von meinen Kindern geritten werden kann.
Es ist wahrscheinlich sehr viel Vertrauensarbeit nötig, um dem Tier wieder eine positive Basis zu vermitteln, um kommunizieren zu können.
Richtig, das Tier muss erst verstehen, dass der Mensch nicht nur Drill und Erfolg haben will. Es muss erst lernen, dass es auch Menschen gibt, die hinschauen und wissen, wie schön ein Pferdeleben auch sein kann - mit Reiter obendrauf. Das Lernen auch die Kinder bei mir im Reitunterricht. Es ist nicht so, dass man ankommt und gleich reitet. Man soll das Pferd erst verstehen. Es ist wichtig, das Pferd zu putzen und mit ihm spazieren zu gehen, um eine Beziehung aufzubauen. Wenn diese Basis stimmt, dann läuft das Reiten von ganz allein. Die Technik beim Reiten ist schnell erklärt. Ich erkläre den Kindern immer, warum man so und nicht anders sitzen muss, weil es eben Kommunikation ist. Reiten ist Kommunikation. Außerdem möchte man dem Pferd ja auch nicht wehtun. Bei mir fängt jedes Kind immer erst damit an, das Tier kennenzulernen. Im Moment habe ich 32 Kinder, die zu uns kommen, und vier Erwachsene.
Sie geben also auch Reitkurse für Erwachsene?
Die Erwachsenen, die zu uns kommen, sind häufig auch aus dem Turniersport und dort haben sie bisher immer gelernt, dass man sich draufsetzt, vorne festhält und hinten treibt. Das sagt man so im Reitsport. Bei mir wird am langen Zügel geritten. Die wundern sich dann irgendwann, dass Ihr Problempferd, mit dem sie Schwierigkeiten haben, eigentlich gar kein Problempferd ist. Wenn man den Druck vom Pferd wegnimmt, läuft alles von allein. Es bringt nichts, jedem dasselbe beizubringen. Wie sagt man so schön, ein Fisch kann auch nicht auf einen Baum klettern. Jeder hat seine eigenen Fähigkeiten. So ist das bei Tieren auch. Genau das muss man auffangen und erarbeiten.
„Dann habe ich irgendwann beschlossen, dass es nicht der Sinn eines Pferdelebens sein sollte, Turniere zu reiten.“
Wie genau kann man eigentlich Pferde nachahmen?
Menschen und Pferde sind ja allein schon anatomisch sehr unterschiedlich. Grundlegend ist die Körperhaltung und der Blickkontakt. Mein eigener Hengst ist sehr traumatisiert gewesen, als er zu uns kam. Eine Weide oder andere Pferde kannte er nicht. Wenn man mit dem Pferd in einer Trainingssituation ist und die Körpersprache stimmt nicht mit dem überein, was man mit dem Pferd machen möchte, passiert gar nichts. Man bricht das Pferd nicht, man macht ihm nur ein Angebot.
Wie gestaltet sich Ihr therapeutisches Angebot eigentlich?
Beispielsweise hat ein Kind bei uns eine angeborene, schwere Muskelerkrankung. Ihre Beine sind stark unterentwickelt. Mittlerweile kann sie bei ihrer Mama an der Hand laufen. Ein anderes Kind bei uns ist Autist. Er kann nirgendwo länger ohne seine Mutter sein, er schreit viel und ist schwierig. Mittlerweile steht er mit mir im Stall, unterhält sich und sagt seiner Mama, dass er sie lieb hat. Das Problem ist das Schubladendenken. Mein eigener Sohn hat ebenfalls leicht autistische Züge. Den kann man nicht einfach nirgendwo reinstecken, auf ihn muss man individuell eingehen, weil er so ist, wie er ist. Die meisten Menschen können andere nicht akzeptieren, die nicht in ein bestimmtes Muster oder eine bestimmte Schublade passen. Das ist schade. Mein Sohn ist freundlich, offen und liebevoll. Das habe ich ihm nicht beigebracht, er ist so, weil er nun einmal so ist. An der Stelle muss ich ihn fördern und loben. Das tue ich auch. „Du musst dich nicht verbiegen. Du musst nur du sein und du bist gesegnet, in dem, was du selbst bist.“